Obstgarten Halver
Halver
Ob aus Anlass einer Geburt, Taufe, Kommunion, Konfirmation, Hochzeit oder eines Jubiläums; ab sofort besteht die Möglichkeit für alle Halveraner*innen in einem Obstgarten am Winkhof einen Obstbaum mit zu pflanzen oder die Patenschaft für einen bereits gepflanzten Obstbaum zu übernehmen.
Zunächst stehen 50 neu gepflanzte Bäume für eine Patenschaft bereit, für 50 weitere Obstbäume sind Plätze reserviert, die nach Wunsch bepflanzt werden können.
Patenschaften können jederzeit übernommen werden, Wünsche für weitere Neuanpflanzungen müssen bis zum 01.09. eines jeden Jahres bei der Stadt Halver gemeldet werden. Diese Bäume werden dann mit einer Sammelbestellung bei einer Biobaumschule bestellt und – gern gemeinsam – in einer Pflanzaktion im Spätherbst gepflanzt.
Hinweis: Es dürfen max. 4 Obstbäume gewählt werden – je Obstsorte einer.
Die bereits gepflanzten Obstbäume für Patenschaften sowie die noch freien Plätze können der untenstehenden Übersicht entnommen werden. Die Obstbaumpaten können individuell entscheiden, ob sie veröffentlicht werden möchten.
Die Pflanzaktion erfolgt im Rahmen des Gesamtprojektes „Von der Quelle bis zur Mühle“ und soll dort als ein Baustein zu einer arten- und strukturreichen Kulturlandschaft beitragen. Die Wiese unter den Obstbäumen wird 2x im Jahr durch einen anerkannt biologisch wirtschaftenden Betrieb gemäht.
Bis zum 1. Oktober eines jeden Jahres können die Früchte von den Paten selbst geerntet werden, anschließend auf den Bäumen noch vorhandene Früchte sollen im Rahmen der jährlichen Streuobstsammelaktion an der Heesfelder Mühle verwertet werden.
- Privatpersonen: 50,00 €
- Unternehmen: 150,00 €
Standortkarte Obstgarten Halver

Nr. | Reihe D | Reihe C | Reihe B | Reihe A | Fortsetzung Reihe D |
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1 | Gascoynes | Harberts Renette | James Grieve | Schöner von Herrenhut | |
2 | Riesenboiken | Goldparmäne | Goldparmäne | Alkmene | |
3 | Frühe von Trevoux | Ontario | Hedelfinger Riesenkirsche | Quitte | |
4 | Walnuss | Gr. Schw. Knorpelkirsche | Gellerts Butterbirne | Goldrenette v. Blenheim | |
5 | Walnuss | Gellerts Butterbirne | Dönissens | James Grieve | |
6 | Walnuss | Schöner von Herrenhut | Mirabelle von Nancy | Doppelte Phillipsbirne | |
7 | Schöner von Herrenhut | Doppelte Phillipsbirne | Gravensteiner | Roter Boskoop | |
8 | Quitte | Biesterfelder Renette | Mirabelle von Nancy | Rote Sternrenette | |
9 | Speierling | Hedelfinger Riesenkirsche | Gr. Schw. Knorpelkirsche | Riesenboiken | |
10 | Speierling | Biesterfelder Renette | Doppelter Prinzenapfel | Geh.r Dr. Oldenburg | |
11 | Esskastanie | Gr. Schw. Knorpelkirsche | Ingrid Marie | Hauszwetschge | |
12 | Esskastanie | Roter Boskoop | Gellerts Butterbirne | Schöner v. Wiedenbrück | |
13 | Gascoynes | Doppelte Phillipsbirne | Burlat | Goldrenette v. Blenheim | |
14 | Dönissens | Biesterfelder Renette | Brühler Frühzwetschge | Mirabelle von Nancy | |
15 | Westf. Gülderling | Hauszwetschge | Goldrenette v. Blenheim | Schöner von Herrenhut | |
16 | Riesenboiken | Eifeler Rambur | Goldparmäne | James Grieve | |
17 | Gravensteiner | Mirabelle von Nancy | Westfälischer Gülderling | Hauszwetschge | |
18 | Quitte | Doppelter Prinzenapfel | Werdersche Braune | Hauszwetschge | |
19 | Hedelfinger Riesenkirsche | Hedelfinger Riesenkirsche | Eifeler Rambur | Martens Sämling | |
20 | Ontario | Holsteiner Cox | Holsteiner Cox | Schöner v. Wiedenbrück | |
21 | Doppelte Phillipsbirne | Schöner aus Boskoop | James Grieve | Goldparmäne | |
22 | Doppelter Prinzenapfel | Clapps Liebling | Mirabelle v. Nancy | Holsteiner Cox | |
23 | Bühler Frühzwetschge | Ontario | Gute Luise | Geh.r Dr. Oldenburg | |
24 | Gravensteiner | Hauszwetschge | Alkmene | ||
25 | Hauszwetschge | Schöner aus Boskoop | |||
26 | Schöner aus Boskoop | Bühler Frühzwetschge | |||
27 | Hedelfinger Riesenkirsche |
Diese Obstbäume wurden im Obstgarten Winkhof gepflanzt
Alkmene
Alkmene ist eine Sorte des Kulturapfels. Sie wurde für den Anbau in trockenerem Klima als Ersatz-Sorte für den 'Cox Orange' gezüchtet. Die Kreuzung aus Cox Orange und 'Geheimrat Dr. Oldenburg' ist in Europa im Frühherbst Anfang/Mitte September pflückreif.
Das Fruchtfleisch ist grünlichgelb bis cremefarben, fest, feinzellig und knackig. Das Aroma von Alkmene ist fein säuerlich, vielfältig und hat Anklänge an Cox Orange.
Quelle: Wikipedia
Biesterfelder Renette
Die Biesterfelder Renette ist eine Sorte des Kulturapfels. Sie zählt zu den alten Obstsorten und wurde 1850 als Zufallssämling auf Schloss Biesterfeld bei Lügde gefunden. Pfarrer Wilhelm Wilms aus Nieheim in Westfalen beschreibt sie 1904 erstmals und verbreitet sie weiter. Heute ist diese Sorte in ganz Deutschland im Streuobst verbreitet.
Mittelgroße Früchte mit angenehm weinigen und würzigem Geschmack.
Doppelter Prinzapfel
Der Doppelter Prinzenapfel ist eine alte norddeutsche Apfelsorte. Er ist eine triploide Kreuzung aus Prinzenapfel als Mutter- und einer unbekannten Vatersorte.Der Namensteil „doppelt“ bezieht sich auf die bedeutend größeren Äpfel, die ein Schweizer Obstbauexperte 1913 als „die grösste uns bekannte Frucht“ bezeichnete.
Die Frucht ist groß, etwa 80 mm breit und hoch. Die Form der Frucht ist länglich, die Fruchtschale ist glatt, gelb/rot gestreift und gefleckt. Das Fruchtfleisch ist gelblichweiß, fein locker und mürbe. Der Geschmack ist feinsäuerlich.
Eifeler Rambur
Der Eifeler Rambur ist eine alte Sorte des Kulturapfels. Sie wird als Streuobst angebaut und ist heute erhaltenswert. Die Sorte wurde bereits 1800 von Diel als "Winterrambour" beschrieben. Von der einheimischen Bevölkerung wird der Eifeler Rambour auch "Breitauge" genannt.
Die Ernte ist regelmäßig hoch, spät einsetzend und neigt im Alter zu Alternanz. Die Frucht ist wenig anfällig. Auch ungepflegte Bäume liefern noch große Früchte. Pflückreif sind die Früchte von Ende September bis Mitte Oktober. Der Eifeler Rambour ist ein mäßig bis guter Tafelapfel und guter Küchen- und Wirtschaftsapfel. Die Lagerfähigkeit ist mäßig, oft ab Dezember mehlig.
Quelle: Wikipedia
Gascoynes
Gascoynes Scharlachroter ist eine Sorte des Apfels. Sie wurde durch Gascoyne in Sittingbourne gezüchtet. Der originale Name lautet Gascoyne's Scarlet Seedling. Die Sorte wurde 1871 in der Baumschule Geo Bunyard gehandelt und kam vor 1883 nach Deutschland.
Die mittel bis große Frucht wird 75 mm breit und 60 mm hoch und erreicht ein Gewicht von 145 Gramm. Die glatte, fettige und harte Schale ist gelblichgrün gefärbt und hell purpurrot bis trüb karminrot marmoriert. Das grünlichweiße bis weißrötliche Fruchtfleisch ist fest, feinzellig, saftig, säuerlichsüß und hat ein leicht parfümiertes Aroma. Die Pflückreife beginnt Ende September, die Genussreife geht von Oktober bis Dezember. Der Apfel ist nur kurz lagerfähig und geeignet für den Frischverzehr und die häusliche Verarbeitung.
Quelle: Wikipedia
Geheimrat Dr. Oldenburg
Geheimrat Dr. Oldenburg, oft einfach Oldenburg genannt, ist eine Apfelsorte, die 1897 an der damaligen Höheren Lehranstalt für Obstbau zu Geisenheim gezüchtet wurde.
Die Äpfel der Sorte Geheimrat Dr. Oldenburg sind mittelgroße, hochgebaute Tafelfrüchte mit gelbgrüner, auf der Sonnenseite teils kräftig roter Schale. Das Fruchtfleisch ist locker und saftig. Der Geschmack ist fein süßsäuerlich. Die Erntereife beginnt im September, während die Genussreife von Oktober bis über den Dezember geht. Die Apfelsorte wird nur selten gewerbsmäßig angebaut. Die Frucht der Sorte Geheimrat Dr. Oldenburg ist „aufgrund ihres einzigartigen, fast exotisch wirkenden Geschmacks in vielen Liebhabergärten“ anzutreffen.
Quelle: Wikipedia
Goldparmäne
Die alte Apfelsorte Goldparmäne wird schon seit Jahrhunderten angebaut und wegen ihrer köstlich-aromatischen Äpfel sehr geschätzt – manchen ist sie auch als Goldrenette bekannt. Heutzutage ist die Apfelsorte aber größtenteils aus dem kommerziellen Anbau verschwunden. Die Sorte gilt als zu anspruchsvoll für den gewerblichen Obstbau.
Die Äpfel der Goldparmäne sind flach und kugelig geformt mit einer breiten oder fast ebenen Kelchfläche. Die Früchte sind mittelgroß und haben eine glatte, glänzende Oberfläche. Diese ist zunächst grünlich bis gelb und wird zur Reife hin orange. Die zur Sonne gewandte Seite erstrahlt in einem goldenen Farbton und ist mit den typischen feinen rötlichen Streifen durchzogen. Nicht nur der Geschmack ist einzigartig. Was nach dem Pflücken als Erstes auffällt, ist der kräftige, aromatische Geruch, den die Äpfel verströmen. Goldparmänen haben knackiges, festes Fruchtfleisch und schmecken nussig und süß-säuerlich.
Goldrenette von Blenheim
Die Goldrenette von Blenheim ist eine Sorte des Apfels. Sie wurde als Zufallssämling 1740 von George Kempster in Woodstock in der Nähe von Blenheim Palace gefunden.
Die große bis sehr große, flachkugelige Frucht wird 75 mm breit und 60 mm hoch und erreicht ein Gewicht von 165 Gramm. Die glatte, trockene, samtig feste bis mürbe Schale ist gelbgrün bis rötlichgelb gefärbt und auf der Sonnenseite zu 30 % bis 50 % trüb gelbrot bis trüb rötlich purpurn marmoriert. Die Frucht ist wenig druckempfindlich und deshalb gut für den Transport geeignet. Das mittelfeste, gelblich weiße Fruchtfleisch ist feinzellig und saftig. Der Geschmack ist harmonisch süß-mildsäuerlich.
Die Genussreife ist von November bis Januar, wobei das Fruchtfleisch rasch mürbe wird. Zum Kochen eignet er sich bereits ab September. Der Apfel ist für den Frischverzehr und die häusliche Verarbeitung geeignet. Beim Kochen behält er dabei vergleichsweise viel Struktur.
Quelle: Wikipedia
Gravensteiner
Der Gravensteiner ist eine Sorte des Kulturapfels. Die Sorte ist mindestens seit 1669 in Dänemark und Norddeutschland bekannt. Der Gravensteiner ist ein Sommerapfel, der von Ende August bis Mitte September erntereif ist. Einst weltweit verbreitet, mit Schwerpunkten in Europa von Südtirol bis Norwegen, in Kalifornien und im kanadischen Nova Scotia, hat seine kommerzielle Bedeutung in den letzten Jahrzehnten stark nachgelassen und er ist vor allem als Liebhabersorte verbreitet.
Der Gravensteiner wird seit Jahrhunderten für seinen Geschmack gelobt. Er ist eine der wohlschmeckendsten europäischen Apfelsorten mit typischem, aromatischem Geschmack und stark duftenden Früchten. Dabei ist er deutlich süßer als die meisten anderen Sommeräpfel.
Harberts Renette
Die Herkunft der Sorte ist nicht sicher bekannt, vermutlich entstand sie in einem Kloster in Westfalen. Sie wurde erstmals 1828 durch Adrian Diel als Harbert's Reinettenartiger Rambour beschrieben.
Die wohlschmeckende Frucht ist mittelgroß, ihre breiteste Stelle ist etwas zum Stiel hin verschoben. Die Schale ist glatt und glänzend, aber nicht fettig. Sie ist im Oktober noch grünlichgelb, später gelb und an der Sonnenseite hellrot marmoriert. Das Fruchtfleisch ist gelblich weiß, saftig und mürbe, der Geschmack weinsäuerlich würzig. Die Frucht ist Mitte Oktober pflückreif, im Dezember erreicht sie die Genussreife.
Quelle: Wikipedia
Holsteiner Cox
Der Holsteiner Cox ist eine Sorte des Kulturapfels und gehört zur Gruppe der Renetten. Der Holsteiner Cox zählt zu den alten Apfelsorten; er wurde um 1900 von Johannes Vahldiek in Eutin, Holstein, als Sämling eines Cox Orange gezogen.
Die Frucht wird mittelgroß bis groß, ist von grün-gelber bis roter Farbe und hat ein säuerliches, aromatisch-würziges Fruchtfleisch mit einem Aroma, das dem des 'Cox Orange' nahekommt. Der Holsteiner Cox reift früher im Jahr als der Cox Orange und ist ein Herbstapfel: Er ist meist Ende September pflückreif, in der Regel ab Oktober genussreif und kann bis Dezember, bei entsprechender Lagerung auch deutlich darüber hinaus, gelagert werden.
Quelle: Wikipedia
Ingrid-Marie
Ingrid-Marie wurde um 1910 auf dem Gelände der Gartenbauschule Flemløse auf der Insel Fünen (Dänemark) als Zufallssämling gezogen. Ingrid-Marie ist eine Kreuzung aus Cox-Orange und Cox Pomona. Die kräftigrote feste Schale, deren Farbe sich im äußersten Fruchtfleisch fortsetzen kann, legt eine Verwandtschaft mit Renettensorten nahe.
Die Früchte sind Mitte bis Ende September reif und etwa bis Januar lagerfähig. Der süß-saure Geschmack von Ingrid-Marie zeigt Anklänge an Cox-Orange, wobei der Baum wesentlich ertragreicher und widerstandsfähiger als Cox-Orange ist.
Quelle: Wikipedia
James Grieve
James Grieve ist eine Sorte des Kulturapfels. der in Europa ab Juli als Küchenapfel genutzt und ab September als Tafelapfel geerntet wird. Aufgrund seines hohen Saftgehalts wurde James Grieve in Deutschland lange Zeit kommerziell für die Saftgewinnung angepflanzt. Der in Schottland durch den Gärtner James Grieve gezüchtete Apfel ist winterhart.
Die Frucht ist mittelgroß und rund bis stielbauchig. Dabei ist sie nur schwach ungleichmäßig geformt und auch Rippen sind nur schwach erkennbar. Die Schale ist glatt, etwas wachsartig und zäh, die Äpfel sind druckempfindlich.
Das cremefarbene Fruchtfleisch ist feinzellig und wird nach der Ernte rasch mürbe.] James Grieve hat einen herzhaften Geschmack, der dem Gravensteiner ähnelt. Der Apfel hat eine ausgeprägte Säure, die aber Teil eines komplexen Aromas ist. Er ist „saftig, fest, leicht säuerlich“ bestimmt wird.Das intensive Aroma direkt nach der Ernte wird über die Wochen der Lagerung milder, ohne an Komplexität zu verlieren.
Martens Sämling
Martens Sämling ist eine alte Apfelsorte, die zu einem unbekannten Zeitpunkt als Zufallssämling in den Elbmarschen entstanden ist. Heute wird die Sorte, insbesondere im Hamburger Raum, noch regelmäßig als Liebhabersorte angebaut.
Der Apfel wird mittelgroß bis groß und hat eine regelmäßige, rundliche-abgeflachte Form. Er hat eine grün-gelbe Grundfarbe, die auf den von der Sonne beschienenen Seiten von einer intensiv roten, teils flächig, teils streifigen Deckfarbe überdeckt wird. Der Apfel hat ein hellweißes, saftiges Fruchtfleisch mit einem säuerlich-erfrischenden, aromatischen Geschmack. Der Apfel wird ab September pflückreif, die Genussreife beginnt mit der Pflückreife und dauert bis Dezember an, womit er zu den Herbstäpfeln gehört.
Ontario
Der Ontario ist eine zu den Winteräpfeln zählende alte Tafelobstsorte des Kulturapfels, die 1874 im Nordosten der USA gezüchtet wurde und heute noch in West- und Mitteleuropa angebaut wird. In den 1920er Jahren war er eine der drei Apfelsorten, die zu Reichsobstsorten gewählt wurden.
Ausgereift ist der Apfel spritzig säuerlich und hat einen hohen Vitamin-C-Gehalt.
Riesenboiken
Alte deutsche Liebhabersorte, genaue Herkunft und Alter nicht bekannt. Frucht: Hervorragennder Wirtschaftsapfel, guter Tafelapfel. Große bis sehr große Frucht, breitrund, mit leicht aufgebauter und gleichmäßiger Form - nett anzusehen. Schale: Glatt, z.T. mit leichter Schalenberostung. Die Grundfarbe ist Frosch-grün, zur Vollreife ist sie gelblich- grün, sonnenseits mit orange-rötlicher Fruchtbacke. Fleisch: Weiß, feinzellig-mittelfest, sehr saftreich. Der Geschmack ist angenehm fruchtig gewürzt, bei einem angenehmen und ausgewogenen Säure-Fruchtzuckerverhältnis. Robuste Apfelsorte zum Backen, Kochen und Most. Reifezeit: November, Haltbarkeit: April.
Quelle: Alte Obstorten online
Rote Sternrenette
Die Rote Sternrenette ist eine alte Sorte des Kulturapfels. Sie wird im Streuobst angebaut und für erhaltenswert angesehen. Synonyme sind: 'Calville Etoilée',[1] 'Pomme de Coeur', 'Herzapfel', 'Rote Herbstrenette' und 'Weihnachtsapfel'. Der dunkelrot gefärbte Apfel galt früher als „der klassische Weihnachtsapfel“ und war sehr weit verbreitet.
Die Äpfel sind mittelgroß, etwa 115 g schwer, rundlich und wachsen besonders ebenmäßig. Die Schale ist glatt, trocken, zäh und von der Farbe purpur, scharlachrot bis dunkelrot verwaschen. Typisch sind die zahlreichen auffälligen Schalenpunkte als Roststernchen oder Dreiecke, teils hell umhöft, Die Frucht ist oft fein hellbläulich bereift. Das Fruchtfleisch ist gelblichweiß, unter der Schale oft rötlich wie Leitbündel, mittelfest, nur mäßig saftig, süßsäuerlich, etwas parfümiert, schwach aromatisch.
Die Früchte dieser Sorte eignen sich zum Frischverzehr und für Saft.
Quelle: Wikipedia
Roter Boskoop
Der Malus 'Roter Boskoop', auch bekannt als Roter Boskoop Apfelbaum, ist ein beeindruckender Obstbaum, der sowohl durch seine robusten Eigenschaften als auch durch seine köstlichen Früchte besticht.
Die Früchte, die im Herbst reifen, sind groß, rot-grün gefärbt und zeichnen sich durch ihren säuerlich-aromatischen Geschmack aus, ideal für Apfelkuchen und Mus.
Quelle: Pflanzen für dich
Schöner aus Boskoop
Der Schöne aus Boskoop ist eine zu den Renetten zählende Sorte des Kulturapfels und den Winteräpfeln zuzurechnen. Sein ursprünglicher Name war Renette von Montfort.
Die großen Äpfel, die häufig über 200 g wiegen, reifen Ende September bis Mitte Oktober und sind bis März haltbar. Sie haben einen säuerlichen Geschmack, der hohe Säureanteil überdeckt den hohen Zuckergehalt.
Schöner von Herrnhut
Als Schöner von Herrnhut, auch Herrnhut, wird eine Sorte des Kulturapfels bezeichnet. Der aus dem sächsischen Ort Herrnhut stammende Apfel wurde um 1880 von A. Heintze gefunden und war ab 1900 im Handel erhältlich. Er ist ein saftiger, süßsäuerlicher Tafelapfel.
Gut für den Frischverzehr und Saft geeignet, Musverarbeitung ist nicht sinnvoll.
Quelle: Wikipedia
Schöner von Wiedenbrück
Schöner aus Wiedenbrück oder Schöner von Wiedenbrück ist eine lokale Apfelsorte aus Westfalen. Sie wurde um 1900 von der Baumschule Dürbusch in Wiedenbrück gezüchtet. Die Früchte sind im September ernte- und genussreif, sie bleiben bis November haltbar. Das süßsäuerliche, aromatische Fruchtfleisch ist lockerzellig. Der Schöne aus Wiedenbrück ist ein sehr guter Koch- und Wirtschaftsapfel, in den ersten Wochen nach der Ernte eignet er sich auch als Tafelobst.
Quelle: Wikipedia
Westfälischer Gülderling
Der Westfälische Gülderling ist eine regionale Apfelsorte, die bereits vor 1930 erstmals genannt wurde. Sie ist heute noch in Westfalen und den angrenzenden Regionen weit verbreitet. Reifezeit Anfang Oktober. Die Frucht ist walzenförmig, hochgebaut, typisch kantig. Die Schale ist fest, rot gestreift und geflammt. Frucht ist sehr hart, saftig, wird aber auf dem Lager schnell trocken. Vorwiegend Mostapfel. Haltbar bis Dezember.
Quelle: Wikipedia
Clapps Liebling
Clapps Liebling ist eine alte Birnensorte, die als Zufallssämling ca. 1860 in Dorchester (Massachusetts/USA) durch Thaddäus Clapp gezogen wurde. Als Muttersorte wird die Holzfarbige Butterbirne angenommen.
Das feine Fruchtfleisch ist weiß bis hellgelb, süß und sehr saftig mit einem feinen Aroma bei wenig Säure. Die meist als Tafelbirne genutzte Frucht wird im August pflückreif und ist bis Ende September genussreif womit sie zu den Frühbirnen gehört.
Doppelte Phillipsbirne
Die Doppelte Philippsbirne ist eine alte Sorte der Birne. Sie wurde um 1800 in Belgien als Zufallssämling aufgefunden und 1847 durch Bivort erstmals beschrieben. Die ertragreiche Herbstbirne stellt keine hohen Ansprüche an Boden und Klima. Die Früchte sind wohlschmeckend, aber nur kurze Zeit lagerfähig.
Gellerts Butterbirne
Gellerts Butterbirne ist eine zwar alte, aber dennoch regelmäßig kultivierte Sorte der Birne. Sie wurde um 1820 von M. Bonnet in Frankreich gefunden und gelangte unter dem Namen Beurré Hardy – benannt nach dem damaligen Direktor des Jardin du Luxembourg – in den Handel. In Deutschland wurde sie 1838 von Oberdieck Gellerts Butterbirne oder kurz Gellert benannt.
Das Fruchtfleisch besitzt eine gelblichweiße Farbe, ist sehr saftig schmelzend und leicht aromatisch. Gellerts Butterbirne wird ab Anfang September reif und kann sofort verzehrt oder bis Oktober gelagert werden.
Frühe von Trevoux
Die mittelgroße bis großen Früchte sind glockenförmig und haben eine grünlichgelbe Schale, die später hellgelb gefärbt ist. Die Sonnenseite ist rot getüpfelt und gestreift. Der Stiel weist braune Rostspuren auf. Das weiße Fruchtfleisch ist schmelzend und sehr saftig. Es schmeckt angenehm süßsäuerlich. Pflück- und genussreif sind die Birnen ab August, sie halten sich nur für zwei bis drei Wochen. Bereits seit dem Jahr 1862 sind die Früchte dieser Sorte bei uns bekannt.
Quelle: Baumschule Horstmann
Gute Luise
Die Gute Luise von Avranches ist eine traditionsreiche Sorte der Birne (Pyrus communis). Als Zufallssämling wurde die Gute Luise 1778 durch einen Monsieur de Longueval in Avranches entdeckt.
Die mittelgroße Frucht ist etwa 70–90 mm lang und 150–200 g schwer. Die regelmäßige und typisch birnenförmige Frucht hat eine grünlich-gelbe Grundfarbe und ist sonnenseits braunrot. Das Fruchtfleisch ist weiß bis gelblich-weiß, schmelzend, saftig und süß-säuerlich. Sie erreicht ihre Pflückreife Mitte September, die Genussreife im Oktober (Mitteleuropa) und ist bei −1 °C bis Januar lagerfähig. Die Gute Luise ist geeignet zum Dörren.
Burlat
Burlat ist eine zu den Herzkirschen gehörende dunkelrote Sorte der Süßkirschen. Aufgrund ihrer sehr frühen Reife bei zugleich hohen Erträgen ist sie heute eine der wichtigsten Sorten im Erwerbsanbau.
Das Fruchtfleisch ist dunkelrot, mittelfest, vollreif etwas weicher und in der Halbreife süß, vollreif vorwiegend süß, wenig Säure, mäßig aromatisch.
Dönissens
Dönissens gelbe Knorpelkirsche, auch Bernsteinkirsche, Honigkirsche, Wachskirsche, Schwefelkirsche oder Weißkirsche ist eine zu den Knorpelkirschen gehörende gelbe Sorte der Süßkirschen. Sie ist aufgrund ihrer farblichen Besonderheit eine der bekanntesten Kirschsorten Deutschlands.
Die Frucht ist mittelgroß, breit herzförmig, stempelseitig abgerundet, selten auch nierenförmig. Die feste Haut ist blass gelb, in der Überreife leicht bräunlich. Das Fruchtfleisch ist ebenfalls blass gelb, mittelfest, süß bei geringer Säure, vor der Vollreife leicht bitter. Sie hat eine geringe Platzfestigkeit. Der Stein ist mittelgroß, asymmetrisch rundlich bis oval-rundlich, unten variabel abgerundet oder auch scharf zugespitzt. Der Stiel ist etwa 6 cm lang, dünn und grün, die Stielgrube ist flach bis mitteltief. Sie reift in der 5. bis 6. Kirschwoche.
Große schwarze Knorpelkirsche
Süße, saftige Früchte, eine hohe Fruchtqualität und Jahr für Jahr ertragssicher, dass hat die Süßkirsche 'Große Schwarze Knorpelkirsche' zu bieten. Und dabei haben die Vorteile der traditionellen Sorte, die seit 1540 bekannt ist, hier noch lange kein Ende gefunden. Denn auch das starke Wachstum und das leichte Pflücken sind bestechende Vorzüge, die durch den geringen Pflegeaufwand und die wenigen Ansprüche der Süßkirsche 'Große Schwarze Knorpelkirsche' noch abgerundet werden. Die ideale Kirsche also, für alle die mit wenig Aufwand eine große Ernte einfahren möchten.
Die Sorte 'Große Schwarze Knorpelkirsche' ist ein stark wachsender Baum. Seine Früchte sind groß, rund, rotbraun bis schwarz. Sie besitzen ein rotbraunes, sehr festes Fruchtfleisch, sehr süß und sehr saftig, wohlschmeckend.
Hedelfinger Riesenkirsche
Die Hedelfinger Riesenkirsche ist eine Süßkirsche aus Deutschland. Sie gehört zu den Knorpelkirschen.
Das Fruchtfleisch ist fest knackend und saftig bei zunächst hellroter und je nach Reifegrad immer dunkler werdender Farbe zuletzt beinahe schwarz.
Werdersche Braune
Die genaue Herkunft der Sorte “Werdersche Braune” ist unbekannt, es könnte sich möglicherweise um einen Zufallssämling aus dem Kirschanbaugebiet Werder handeln nach dem sie benannt ist und wo sie häufig vorkommt.
Die Steinfrucht ist groß, die Form sehr variabel, meist oben und unten abgeplattet und beulig. Die Haut ist in der Vollreife dunkelbraunviolett. Das für eine Herzkirsche feste Fruchtfleisch ist dunkelrot, aromatisch und süß. Die Frucht hat eine mittlere Platzfestigkeit. Der Stein ist mittelgroß, rundlich bis oval, an der Stempelseite leicht spitz. Die Frucht reift einheitlich in der 3. bis 4. Kirschwoche. Der Ertrag ist hoch und regelmäßig.
Quelle: Wikipedia
Bühler Frühzwetschge
Die Bühler Frühzwetschge ist eine weltweit bekannte, aromatische, vielseitig verwertbare Zwetschgensorte. Sie wurde im Jahr 1840 im Bühler Stadtteil Kappelwindeck als „Zufallssämling“ gefunden.
Das Fruchtfleisch ist mäßig saftig, fest und löst sich leicht vom Kern.
Hauszwetschge
Die Hauszwetschge oder Bauernpflaume ist eine sehr alte, spätreife Zwetschgensorte.
Die Frucht weist ein ausgeglichenes Verhältnis von Süße und Säure auf und besitzt ein ausgeprägtes Zwetschgenaroma.
Mirabelle von Nancy
Die Mirabelle von Nancy ist eine regelmäßig fruchtende und sehr ertragreiche Sorte der Mirabelle. Benannt ist sie nach der Stadt Nancy in Lothringen, die eines ihrer historischen Hauptanbaugebiete ist.
Das feste Fruchtfleisch ist gelb, süß und sehr aromatisch.
Esskastanie
Die Esskastanie stammt ursprünglich aus Kleinasien. Sie wird nicht nur im Waldbau erfolgreich eingesetzt, sondern auch wegen ihrer äusserst nahrhaften, wohlschmeckenden und zudem gut lagerfähigen Früchte geschätzt.
Speierling
Der mit der Eberesche verwandte Speierling gilt als eine der seltensten deutschen Baumarten und trägt kleine, apfelähnliche Früchte. Diese können zu einem facettenreichen Brand weiterverarbeitet werden, der mild-herb schmeckt, was von einem fein-nussigen Aroma untermalt wird.
Walnuss
Die Walnuss ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Walnussgewächse. Es sind vorwiegend Bäume, deren Nussfrüchte bei manchen Arten von großer wirtschaftlicher Bedeutung sind.
Die Früchte (Scheinfrucht) sind groß und ähneln Steinfrüchten. Sie bestehen aus einer gefurchten oder runzeligen Nussfrucht, die von einer ihr anhaftenden, dicken, faserigen und sich meist nicht öffnenden Hülle umgeben ist.
Quitte
Die Früchte sind große, leicht beflaumte, apfel- oder birnenähnliche Früchte, die von den bleibenden, sich zur Fruchtzeit vergrößernden Kelchblättern gekrönt werden. Das Fruchtfleisch besitzt zahlreiche Steinzellen. Der als angenehm empfundene Duft beruht auf einem Gemisch von mindestens 80 Duftstoffen, vor allem von Estern. Fruchtreife ist von September bis Oktober.
Quelle: Wikipedia